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Glossar

Digitalisierung ist einfach! Das ist unsere Überzeugung. Wer sich zu ersten Mal mit digitalen Themen beschäftigt, sieht sich einem Dschungel von Abkürzungen und Begrifflichkeiten gegenüber. Das ist aber halb so wild.

In diesem Digital-Glossar haben wir Definition und Begriffe, die im Zusammenhang mit Digitalisierung auch in unserer täglichen Arbeit immer wieder auftauchen, (hoffentlich) verständlich aufgelistet. Das sollte helfen, Licht ins Dunkel zu bringen.

Das Glossar ist agil, falls Sie etwas vermissen bitte eine kurze Mail an team@abilex.de

ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ

CMS

Content-Management-System ist ein System zur Erstellung und Verwaltung von Webseiten. Das CMS ermöglicht eine gemeinschaftliche und redaktionelle Bearbeitung der Webseite. Der Anwender hat die Möglichkeit Inhalte wie Texte und Multimedia-Dokumenten zu pflegen.

CRM

Customer-Relationship-Management – Zu dt. Kundenbeziehungsmanagement oder frei übersetzt „Pflege der Kundenbeziehungen“. Durch entsprechende Unternehmensprozesse und spezieller Software (CRM-Systeme) wird die Akquise von Neukunden und die Pflege von Bestandskunden organisiert und nachhaltig gepflegt.

DMS

Unter einem Document-Management-System versteht man eine datenbankgestützte Organisation und Verwaltung von elektronischen Dokumenten aller Art. Fokus ist die Archivierung und Koordination von Entwicklung, Überarbeitung, Kontrolle und Verteilung von Dokumenten.

ERP

Enterprise-Resource-Planning Systeme oder auch ERP-Systeme erlauben es den Unternehmen, die gesamten Geschäftsprozesse von Einkauf, Planung, Finanzen, Fertigung bis hin zum Verkauf abzubilden. Die verschiedenen Bereiche können so miteinander in Beziehung gesetzt werden und automatisiert werden. Bekannte internationale und nationale Systemanbieter sind z.B. SAP, Microsoft, Oracle, ABAS oder proalpha.

ESG

ESG steht für Environmental (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (verantwortungsvolle Unternehmensführung). ESG steht im begrifflichen Bezug zu CSR. Mit ESG wird u.a. informeller Rahmen für nachhaltige Investmens definiert.

ITIL

Die Bezeichnung ITIL (IT-Infrastructure Library) beschreibt eine Zertifizierung der britischen Regierungsbehörde, um den Betrieb von IT-Infrastrukturen in einem Standardverfahren (best practice) zusammenzufassen. ITIL ist also die Schnittstelle zwischen Serviceanbieter und Endbenutzern und beschreibt den optimierten Ablauf von Prozessen und Funktionen.

JSON

JASON steht für JavaScript Object Notation (JSON [ˈdʒeɪsən]) und ist ein kompaktes Datenformat in einer einfach lesbaren Textform für den Datenaustausch zwischen Anwendungen. JSON ist von der Programmiersprache unabhängig.

Kanban

Ist ein Begriff aus dem agilen Prpjektmanagement. Kanban bezeichenet ein Werkzeug mit dem Prozesse auf einer Tafel mithilfe von Spalten visualisiert werden. Aufgaben werden durch das Team eingepflegt und täglich verwaltet. Aufgaben bewegen sich von links nach rechts durch die Spalten. Es werden mindestens drei Spalten verwendet (To Do, In Progress, Done). Die Spalten können aber ganz flexibel angelegt werden und richten sich nach den nötigen Prozessschritten. Durch regelmäßige Retrospektiven wird der Prozess systematisch verbessert (Kaizen).

KI

Unter Künstlicher Intelligenz oder artifizielle Intelligenz (siehe AI) versteht man die Software Entwicklung zur Automatisierung eines intelligenten und regelmäßigen Verhaltens sowie das maschinellen Lernen

MAM

Media-Asset-Management oder Digital-Asset-Management. Hierunter versteht man die medienneutrale Speicherung und Verwaltung von beliebigen digitalen Dateien. Die Fokussierung liegt auf Mediendateien wie Grafiken, Fotos, Videos, Musikdateien aber auch Texte und Dokumente.

MDM

Master-Data-Management, zu dt. Stammdatenmanagement. Durch entsprechende Methoden und spezieller Software (MDM-Systeme) werden alle unternehmenskritischen Daten mit einem gemeinsamen Referenzpunkt verknüpft. Dies erhöht die Datenqualität und optimiert gleichzeitig den Datenaustausch zwischen Mitarbeitern, Abteilungen und Geschäftspartnern.

MVP

MVP ist die Abkürzung für Minimum Viable Product. Auf Deutsch bedeutet das in etwa Kleinstmögliches „praktikables“ Produkt; wobei Produkt auch als Ergebnis verstanden werden kann. Der MVP Ansatz folgt dem KISS- (Keep It Short & Simple) Prinzip bei dem das Ziel verfolgt wird, möglichst schnell und einfach ein sinnvolles Ergebnis bereitzustellen. Beim MVP-Vorgehen wird also innerhalb kürzester Zeit mit einem kleinen, aber funktionierenden Ergebnis gestartet. Das kann eine Konfiguration sein, die über wenige Kernfunktionenverfügt, oder ein Onlineshop mit einer überschaubaren Anzahl an Produkten. Ein MVP ist nicht mit einem Prototyp gleichzusetzen, denn im Gegensatz zu einem Prototypen, der i.d.R keine produktiv nutzbare Funktionalität besitzt, verfügt ein MVP über wenige aber vollumfänglich nutzbare Funktionalitäten.

PaaS

Plattform as a Service. Man spricht von Platform as a Service, wenn die gesamte Hardware sowie das Betriebssystem und die Laufzeitumgebung als „Service“ bzw. zur Miete angeboten wird. Lediglich die Software und die Daten müssen vom Anwender selbst gewartet werden. Die Hardware, das Netzwerk und das Betriebssystem sowie alle nicht von der Software stammenden Sicherheitslücken, werden vom Dienstleister gepflegt und gewartet.

PDF

Portable-Document-Format. Das PDF ist ein von Adobe entwickelten Dokument-Format um Layout, Text und Bilder zu speichern. Das Format ist nach IFO 32000 genormt. Es kann ebenso durch Verschlüsselung und digitale Signaturen geschützt werden.

PIM

Produktinformationsmanagement (PIM oder engl. Product Information Management) beschreibt den Prozess zur Bereitstellung von Produktinformationen für Markt (Interessenten, Kunden) und Vertrieb (Wholesale, Retail, PoS). Die Bereitstellung der Produktinformationen kann sowohl analog als auch digital in verschiedenen Ausgabemedien (Kanälebn) erfolgen. Zur Prozessuntertützung wird die medienneutrale Verwaltung, Pflege und Modifikation der Produktinformationen in einer zentralen Instanz (i.d.R. einem IT-System) angestrebt, um jeden Ausgabekanal (analog z.B. Katalog/digital z.B. Webshop, Portal, Commerce-Plattform) zur richtigen Zeit (Time to market) mit optimalem Ressourcenaufwand mit konsistenten akkuraten Informationen beliefern zu können.

PoC

Proof of Concept, zu dt. „Prüfung des Konzeptes“ genannt, bezeichnet ein Ereignis innerhalb eines Projektvorhabens oder auch Vor-Projekt. Das Ergebnis eines PoC ist oft eine Machbarkeitsstudie oder Test, worin die prinzipielle Durchführbarkeit eines Projektes belegt wird.

POS

Point of Sale, zu dt. Verkaufsort. Hiermit bezeichnet man aus Sicht des Verkäufers den Ort, an dem ein Verkauf abgewickelt wird. Dies können z.B. ein Ladengeschäft oder ein Messe-Stand sein. Das Gegenteil hierzu ist der POP (Point of Purchase, dt. Einkaufsstelle), die Sicht des Einkäufers.

Produktkonfigurator

Produktkonfiguratoren sind Computerprogramme, mit denen Produkte mit variantenreichen Spezifikationen kundenindividuell für Angebote oder Bestellungen und Aufträge zusammengestellt werden können. Konfiguratoren sind ein wesentlicher Bestandteil in Build-to-order Geschäftsmodellen, wie sie etwa in der Automobilindustrie anzutreffen sind. Sie können sowohl für eine Produktzusammenstellung des Kunden im Internet (Online-Konfigurator) als auch in einem PoS-System zur Verkäuferunterstützung genutzt werden. Neben dem Funktionsumfang ist ein qualitativ hochwertiges und auf ein Time-to-market optimiertes Informationsmanagement für den nutzbringenden Einsatz von Produktkonfiguratoren von entscheidender Bedeutung.

REST

Representational State Transfer (abgekürzt REST) ist ein Paradigma für die Softwarearchitektur von verteilten Systemen, insbesondere für Webservices. Der Zweck von REST liegt schwerpunktmäßig auf der Maschine-zu-Maschine-Kommunikation.

RPA

RPA oder Robotic Process Automation ist eine Technologie, die repetitive Business-Prozesse automatisiert durchführt. RPA. Bots ahmen Eingaben über die Benutzeroberfläche einer Anwendung nach. Dabei entfällt aufwendiges Programmieren einer Anwendungsschnittstelle. RPA greift nicht in die bestehenden Systeme ein, sondern „bedient“ diese.

SaaS

Software as a Service. Saas ist ein Vertriebsmodell in Form von Cloud Computing. Der Service hierbei ist es, dem Anwender eine Software und entsprechender Services zur Verfügung zu stellen, die online genutzt werden können. Es ist eine Gebühr für die Nutzung zu entrichten.

Single Source of Truth

Single Source of Truth, zu deutsch: „Der einzige Punkt der Wahrheit“. Ziel ist einen allgemein- und alleingültigen Datenbestand zu definieren, der komplett richtig und nachhaltig ist. Dieser Begriff wird z.B. im Product Information Management verwandt.

SOAP

SOAP steht ursprünglich für Simple Object Access Protocol. SOAP bezeichnet ein Protokoll, mit dessen Hilfe Daten zwischen Systemen ausgetauscht und Remote Procedure Calls durchgeführt werden können. SOAP ist ein industrieller Standard des World Wide Web Consortiums (W3C).

TecDoc

TecDoc oder TecDoc Catalogue (globale Fahrzeug- und Ersatzteilkatalog) lässt sich als Standard im Bereich des Automotive Aftermarkets beschreiben und wurde von der TecAlliance erschaffen. Dieser Standard wurde speziell für den freien KFZ-Ersatzteil- und Reparaturmarkt erschaffen und soll insbesondere die elektronische Teilesuche beschleunigen und optimieren.

TMS

Translation-Memory-System ist eine Software, die es dem Übersetzer ermöglicht, auf bereits übersetzte Übersetzungen zurückzugreifen. Der Inhalt des TMS dient als Referenz zur Wiederverwendung. So müssen bereits übersetzte Texte nicht neu übersetzt werden. Die Übersetzungen sind dabei ausschließlich vom Übersetzer selbst erstellt. Ein TMS dient somit als Unterstützung des Übersetzers (im Gegensatz zum maschinellen Übersetzen).

User-Stories

Mit User-Stories werden im agilen Umfeld Anforderungen an eine Anwendung, ein Produkt oder eine Dienstleistung aus Sicht des Kunden bzw. Nutzers in Alltagssprache formuliert. User-Stories lassen sich i.d.R einfach aus dem Alltag des Kunden und dem Nutzungskontext ableiten. Durch sogenannte User-Acceptance-Tests können User-Stories mithilfe von Prototypen validiert werden. Damit sinkt das Risiko von Fehlentwicklungen.

WEB Service

Ein Webservice (auch Webdienst) stellt eine Schnittstelle für die Maschine-zu-Maschine- oder Anwendungs-Kommunikation über Rechnernetze wie das Internet zur Verfügung. Ein Webservice ist plattformunabhängig und steht in der Regel mehreren Programmen zum Aufrufen bereit.

Workflow

Ein Workflow beschreibt einen Arbeitsablauf oder Prozess. Mit Hilfe eines Workflow-Management-Systems können Arbeitsabläufe durch IT unterstützt und gesteuert werden. Insbesondere bei standardisierbaren, repetitiven Abläufen können so Effizienzpotenziale genutzt werden.