Warum Digitalisierung im Mittelstand so oft scheitert

Das Handelsblatt Online überschreibt einen am 30.03. publizierten Artikel mit der Überschrift „Warum Digitalisierung im Mittelstand so oft scheitert“

Dabei wird auf eine aktuelle Accenture-Studie verwiesen, die herausgefunden hat, dass „vier von fünf Digitalprojekten im Mittelstand scheitern“. Die Gründe dafür sind, laut dem Artikel, vielfältig. Es wird etwa darauf hingewiesen, dass es einen „Flickenteppich an Projekten“ gäbe weil in vielen Fällen in guter Absicht, aber eben auch aktionistisch, mehrere Digital-Projekte gleichzeitig gestartet werden, zwischen denen jedoch die Verbindung fehlt.

Eine Tatsache, die wir aus unserer täglichen Arbeit mit mittelständischen Kunden nur zu gut kennen. Es fehlt im Management oftmals an Verständnis für die Zusammenhänge Aber auch an der Bereitschaft offen für die notwendigen, grundsätzlichen Veränderungen zu sein. Insbesondere der Mittelstand hängt noch immer zu sehr an Traditionen und steht sich damit ein Stück weit selbst im Weg.

Voraussetzung für den Schritt in die digitale Welt ist die, im genannten Artikel beschriebene, Change-Bereitschaft insbesondere im Management, aber natürlich auch in der Mitarbeiterschaft.

Auch das Schaffen neuer Managementfunktionen wie dem „Chief Digital Officer“ wird in dem Artikel thematisiert. Diese Rolle liegt im Trend und kann sicherlich zur erfolgreichen Transformation beitragen, aber nur wenn dort auch die umfassende Entscheidungskompetenz und übergeordnete Verantwortung für den gesamten digitalen Kontext angesiedelt wird. Ansonsten kann sich die CDO Funktion schnell zu einem Feigenblatt mit hohen Frust- und Sündenbockpotenzial entwickeln.

Aus unserer Sicht wird über den Erfolg von Digitalisierungsprojekte im Mittelstand bereits vor deren Start entschieden. Digitale Projekte sind nämlich vor allem dann erfolgreich, wenn sie passend aufgesetzt und realistisch angegangen werden. Der Ausgangspunkt ist entscheidend! Wenn dieser bekannt ist kann darauf eine maßgeschneiderte Digitalstrategie samt Umsetzungs-Roadmap entwickelt werden. Die genannten Flickenteppiche an Projekten können so gar nicht erst entstehen.

Die Frage ist nur: Wie können Unternehmer und Manager den für Ihr Unternehmen passenden Ausgangspunkt objektiv bestimmen?

Mit unserem Digital Readiness Assessment haben wir eine Möglichkeit geschaffen diesen Ausgangspunkt zu bestimmen. Wissenschaftlich abgesichert, aber auch schnell und mit Praxisbezug. Die individuellen Ergebnisse liegen bereits nach kurzer Zeit vor und die aus der Analyse resultierenden Handlungsfeldern geben Orientierung für die Entwicklung einer spezifischen Digitalstrategie oder einer digitalen Umsetzungs-Roadmap.