Im Zuge der digitalen Transformation kommen Prozesse im Marketing häufig zu kurz. Dabei wachsen im Marketing durch den zunehmenden Anteil digitaler Assets wie Bild und Video Komplexität und Aufwand von Prozessen.

Ein Digitalisierungsansatz zur Prozessunterstützung im Marketing ist das digitale Asset Management, kurz DAM. Der abilex-Technologiepartner Bynder bringt hier mit seiner cloudbasierten Lösung neuen Drive ins Spiel. Bynder verwaltet nicht nur Bilder – mit Bynder ist es möglich, digitalen Content in vielfältiger Art und Weise zu managen. Für uns Grund genug, Nutzen und Möglichkeiten von Bynder DAM in der Marketing-Praxis näher zu betrachten.

Die grundsätzlichen Anforderungen

Die Marketing Prozesse rund um Grafiken, Fotos, Videos, Texten und Stilvorgaben sind oftmals die aufwändigsten. Kreative benötigen genaue Vorgaben, um ihre Aufgaben zu erledigen; das Marketing sucht daher, neben Ansprüchen an Kreativität, nach Wegen über Standardabläufe Wildwuchs z.B. im Umgang mit Logos oder CD-Vorgaben zu verhindern. Auf den Punkt gebracht, hat das Marketing im Hinblick auf digitale Unterstützung folgende Anforderungen:

  • Die Zusammenarbeit mit externen Parteien, wie Agenturen und Freelancern, muss durch klare Stilvorgaben und leichte Integration gekennzeichnet sein.
  • Interne und externe Nutzer sollen einfach und ohne viel Einarbeitung zusammenarbeiten können.
  • Verschiedene Benutzergruppen (Händler, Vertriebler, Produktmanager, Marketing Professionals, etc.) sollten auf alles zugreifen können, was sie benötigen aber nicht mehr als nötig.
  • Ein DAM-System sollte sich nahtlos in die Architektur bestehender Systeme eingliedern und diesen einen Mehrwert liefern. Zum Beispiel im Zusammenspiel mit PIM, eCommerce, Marketing Automation oder CPQ.
  • Der Austausch von Dateien/Daten muss nachvollziehbar und kontrollierbar sein.
  • Die Arbeit mit einem unterstützenden System soll einfach und intuitiv sein und Spaß machen (denn schließlich macht man Marketing).

An diesen Anforderungen setzt Bynder an. Denn während herkömmliche Digital Asset Management Systeme sehr gut darin sind, alle noch so komplexen Datenzusammenhänge von Media Assets abzubilden, sieht Bynder Digitale Assets ganzheitlich, d.h. die Grenzen zwischen Bild, Video oder Text verschwimmen zu Content. Darüber hinaus setzt Bynder auf schlanke Prozesse, schnelle Verarbeitung, umfängliche Verfügbarkeit, Transparenz, Übersichtlichkeit und gute Usability.

Darüber hinaus noch eine Basisinformation: Bynder liefert von Haus aus eine Landingpage mit, die es jedem Nutzer ermöglicht, von extern auf das DAM zuzugreifen. Diese Landingpage kann entsprechend an das eigene CI und Layout des Unternehmens angepasst werden.

So weit so gut, aber was kann das Marketing praktisch mit einem Bynder DAM anfangen? Anstelle einer Beschreibung von Funktionen und Features, haben wir hier ein paar Marketing Use Cases aufgelistet, wie wir sie von unseren Kunden kennen, um zu zeigen, welchen positiven Beitrag Bynder DAM bei der Digitalisierung von Marketingprozessen spielen kann.

Die Agentur „schmeißt Was über den Zaun“

Der Kreative geht auf die Bynder-Website des Unternehmens. Wählt seine Datei(en) aus, schiebt Sie per Drag and Drop auf Share. Schnell den Empfänger angegeben und einen Kommentar verfasst. Der Empfänger im Marketing erhält eine Mail und kann die Datei(en) direkt herunterladen. Gleichzeitig steht das Bild auch bereits in bynder bereit, so dass es nahtlos in alle weiteren Prozesse einfließen kann.

Damit kürzt Bynder einen Prozess ab, der für gewöhnlich dem Empfänger einiges an Arbeit beschert. Er ermöglicht den adhoc-Austausch von Daten/Dateien in ungewohnter Einfachheit.

Der Social Media Post

Der Social Media Manager will einen Post vorbereiten. Dazu nutzt er die Bynder Workflows. Er wählt das hinterlegte Schema für die Erstellung eines Social Media Beitrages aus, klickt auf „Aufgabe hinzufügen“ und definiert die Aufgabe mit allen benötigten Informationen: Was wollen wir darstellen? / Welche Keywords sollen verwendet werden? / Welche Dateien sind zu verwenden. Die Aufgabe wird abgeschickt und landet automatisch beim Texter. Dieser formuliert den Post. Der SM Manager prüft und nach ein paar Korrekturen wird der Beitrag an den Grafiker weitergegeben. Der generiert ein passendes Bild und übermittelt dieses über die Adobe Cloud Verbindung direkt in Bynder ohne viele Zwischenschritte erledigen zu müssen. Am Ende gibt der SM Manager gibt den Beitrag frei und übermittelt diesen per Mausklick an das externe Content Team. Dieses hat ebenfalls Zugriff auf Bynder und kann so nahtlos das Posting starten. Der gesamte Prozess läuft digital, keine Mails, kein Dateigeschiebe. Der SM Manager hat alles im Blick, die Kollegen werden automatisch informiert und die Deadline stressfrei eingehalten!

Bynder kann Arbeitsstrukturen im DAM-System realisieren. Diese sind nach kurzer Einarbeitung adhoc von jedem berechtigten Benutzer im Handumdrehen angelegt.

Der Vertriebsorganisation soll Content zur Verfügung gestellt werden

Die Launch Kampagne für das neue Produkt ist vorbereitet. Die Verkäufer brauchen nur noch das Material. Marketing erstellt hierzu einige Collections erstellt, die den Content für Broschüren, Webseiten, etc. beinhalten. Diese teilen Sie mit zwei Klicks mit dem internen Vertrieb, aber auch mit externen Vertriebspartnern oder Händlern. Diese können dann alle relevanten Informationen von der Website herunterladen. Dabei sieht jeder nur was er sehen soll, denn alle Ansichten sind über die Benutzergruppen gesteuert. Jeder Anwender sieht „seinen“ Content, kann diesen ggf. anpassen, herunterladen und verwenden.

Damit wird das Bynder DAM zu einem repräsentativen Marketingstützpunkt um jedem Vertriebspartner oder Händler vom Marketing freigegebenen Content als Single Source of Truth ohne zeitlichen Verzug zur Verfügung stellt. Das geht natürlich auch für Produktbilder, Logos etc.

Produktassets für PIM und CPQ werden benötigt

Marketing bedeutet auch, dass Produkte in eShops oder auf Commerce-Plattformen möglichst gut „ins Bild“ gesetzt werden. Wenn auch Produktbilder (oder Videos) im Bynder DAM hinterlegt sind können diese problemlos für des PIM oder für die Angebotserstellung im CPQ bereitgestellt werden. Der Bearbeiter z.B. ein Produktmanager oder der Vertriebsinnendienst kann sich sicher sein immer die aktuellsten Assets für die Nutzung in digitalen Verkaufskanälen oder illustrierten Angeboten zur Verfügung zu haben.

Übrigens, dasselbe gilt auch für die Einbettung von Assets in digitale Marketingkampagnen durch Bereitstellung der Assets für Marketingautomation Tools (wie z.B die Salesforce Marketing Cloud oder Pardot).

Dadurch wird Bynder für das Unternehmen zu einem echten Marketing-Hotspot, der die Marketingqualität verbessert, zur Automatisierung des Marketings beiträgt und die Bereitstellung von stets aktuellen Assets in digitalen Verkaufskanälen sicherstellt.

Business – Zusammenfassung

  • Bynder ist ein einfach zu nutzendes und intuitiv bedienbares Asset Management System. Dementsprechend ist es auch schnell implementiert
  • Der Fokus liegt auf dem gemeinsamen Arbeiten und der Beschleunigung von Marketingprozessen
  • Das Design entspricht den Ansprüchen eines modernen Marketings, dass auch mit seinen eigenen Tools Professionalität nach Außen vermitteln möchte
  • Arbeitsprozesse können strukturiert und kontrollierbar sein
  • Absolute Zugriffskontrolle
  • Ein Portal für Alle und doch kann jeder speziell behandelt werden

Technik – Zusammenfassung

  • Multi Tenant Cloud, ohne Installation oder Infrastrukturanforderungen (Hardware etc.) kurzfristig verfügbar. Browser und Internetzugang genügen
  • Implementierung via Konfiguration
  • Login via Account, SSO oder 3rd Party Login (z.B. Google)
  • Selbstregistrierung
  • Feingliedriges, leicht verständliches Nutzer- und Benutzergruppen-Management

Bynder stellt eine interessante State-of-the-art DAM-Lösung aus der Cloud bereit.  Sie ermöglicht es jedem Unternehmen (unabhängig von der Größe) ein repräsentables Marketing- und Asset-Management. Auf diese Weise bietet es einen echten Mehrwert und unterstützt die Digitalisierung von Marketingprozessen.

Beitrag von Christopher