Der Beginn eines neuen Jahres ist ja bekanntlich die Zeit der guten Vorsätze. Privat wie geschäftlich. Mann oder Frau nehmen sich zu Start ins neue Jahr meist viel vor: Mehr Bewegung, weniger Stress, mehr Urlaub; die Liste ließe sich beliebig fortsetzten. Aber auch Unternehmen starten mit Vorsätzen und Zielen in ein neues Geschäftsjahr. Da wird nach mehr Umsatz, mehr Effizienz, neuen Kunden und oder mehr Ertrag gestrebt. Die große Frage, privat wie geschäftlich ist aber, was muss ich tun und was sollte ich verändern, um meine Vorsätze auch erfolgreich umzusetzen?

Im geschäftlichen Umfeld hätten wir da einen Vorschlag: Wie wär´s denn mit mehr Digitalisierung? Zugegeben – das ist jetzt nicht unbedingt ein nobelpreisverdächtiger Vorschlag. Und doch lohnt es sich unseres Erachtens, das Thema nicht gleich vom Tisch zu wischen.

Digitales Momentum

Aktuell gibt es einige Entwicklungen, die Tempo in die Digitalisierung bringen. Denn tatsächlich hat es die Digitalisierung in den Koalitionsvertag der neunen Bundesregierung geschafft. Mehr noch, Digitalisierung sitzt mit dem Bundesministerium für Verkehr und Digitales jetzt tatsächlich am Kabinettstisch. Das gibt Hoffnung, dass die im Koalitionsvertag festgeschriebenen Themen wie der Ausbau von Breitbandinternet und Mobilfunk oder Digitalisierung, Modernisierung und Entbürokratisierung der Verwaltung angegangen und umgesetzt werden. Und um damit auch der Privatwirtschaft nochmals digitales Momentum zu verschaffen.

Die Lehren der vergangenen Monate

Und es ist wirklich an der Zeit, hier Fahrt aufzunehmen. Der Umstand, der uns alle seit jetzt bald zwei Jahren in Atem hält – die Pandemie – brachte vielerorts die Defizite mangelnden digitalen Engagements ans Licht. Viele Unternehmen taten sich schwer, den Geschäftsbetrieb in der Homeofficepflicht am Laufen zu halten, weil es an entsprechender digitaler Infrastruktur mangelt. Unternehmen, insbesondere im B2C Umfeld, verloren signifikanten Umsatz und teilweise sogar ihre Existenz, weil sie keine Alternative zum Verkauf in stationären Ladenlokalen hatten. Allen die glaubten, mit tradierten Geschäftsmodellen ohne digitale Werkzeuge oder Verkaufskanäle ihr Geschäft betreiben zu können, wurden quasi über Nacht eines Besseren belehrt.

Wie geht´s weiter?

Und wie geht es weiter? Eins scheint ziemlich sicher: Das Geschäftsleben nach der Pandemie wird nicht wieder so sein, wie wir es kannten. Hinzu kommen weitere Herausforderungen wie der Klimawandel oder die Chipkrise. Schnelle Anpassungsfähigkeit von Prozessen und Geschäftsmodellen wird zu einem entscheidenden Faktor für die Zukunft. Es geht nicht nur darum, Krisen zu meistern, es sollte für Unternehmen vor allem darum gehen, die Chancen der Veränderung zu erkennen, die richtigen Antworten zu haben und davon zu profitieren.

Der digitale Schlüssel

Das Ganze steht und fällt mit Digitalisierung. Dezentrale Geschäftsmodelle, neue Absatz- oder Beschaffungskanäle, Effizienz, Transparenz. Es gibt unzählige Anwendungsszenarien, in denen Digitalisierung einen positiven und wertschöpfenden Beitrag leisten kann. Hören wir auf zu zögern und fangen wir an. Nicht aktionistisch, sondern mit einem Big Picture, das in kleinen, nutzbringenden Schritten kontinuierlich umgesetzt wird. Nutzen sie den digitalen Rückenwind für ihr Geschäft. Jetzt!